Die Jahreszeiten bestimmen das Grobthema unserer Waldzeit. Wir arbeiten in und nach den Zyklen der Natur. Was passiert im Sommer, was im Winter? Kälte und Wärme auf der Haut spüren; die Ruhe des Waldes wahrnehmen; den Geräuschen der Tiere lauschen; an einer Holunderblüte riechen. Alle Sinne (Sehen, Fühlen, Hören, Riechen…) werden in der Natur in einer vielfältigen und immer wieder wechselnden Art angesprochen.
Naturerlebnisse sind unmittelbar. Die Kinder erleben den direkten Kontakt mit Erde, Steinen, Pflanzen, Tieren. Durch spielerische, gestalterische und märchenhafte Art soll die Natur mit allen Sinnen erlebbar werden.
Mit Liedern, Versen, Werkangeboten und Spielen vertiefen wir aktuelle jahreszeitliche Themen. Das eigene Erfahren aller Sinne geben dem Kind ein Selbstwertgefühl und Stabilität.
Auch das Kochen ist eine spannende Sache. Welches Holz brennt am besten? Das Feuer entzünden, das Rüsten der Esswaren, herausfinden was wächst gerade jetzt. Und dann natürlich das Kosten des selbstzubereiteten Bärlauchkartoffelstocks!
Die Kinder bauen eine positive Beziehung zur Natur auf und der Wald wird zum Erlebnisort, wo es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Auf einen strukturierten und immer «gleichbleibenden» Ablauf legen wir viel Wert. Dies gibt den Kindern Vertrauen und Sicherheit. Auch verschiedene Rituale und Feste sind ein fester Bestandteil unserer Waldzeit.